Liebe Leserin,
lieber Leser,
noch immer hat die Covid-19-Pandemie uns fest im Griff und beschneidet unseren Aktionsradius. Dem einen oder anderen kommt dieser aktuelle Zustand beinahe schon normal vor – man hat sich mit der Situation zum Schutze aller arrangiert. Es dauert ja nun auch schon gefühlt ziemlich lange. Der vergangene Sommer kommt mir in meiner erlebten Erinnerung schon beinahe vor, als wäre es ein normaler Sommer gewesen: Im Restaurant essen gehen, Kaffee und Kuchen mit Freunden, ein Wanderwochenende. Beinahe vergessen sind die nötigen Beschränkungen, die auch schon zu dem Zeitpunkt galten. Es ist nun auch ziemlich genau ein Jahr her, dass wir die Geschäftsstelle und unsere Außenstellen für den Publikumsverkehr schlossen: Es war Freitag, der 13. März 2020.
Keineswegs haben wir aber seitdem den Kopf in den Sand gesteckt und waren untätig: Wir konnten alle für das Jahr 2020 geplanten Sanierungen umsetzen. Die Randbedingungen waren herausfordernd, daher gilt besonderer Dank allen betroffenen Mieterinnen und Mieter, wie auch den beauftragten Handwerksunternehmen. Aktuelle Vorhaben setzen wir derzeit beispielsweise in Braunschweig, Am Queckenberg, und in Calbe in der Friedrich-Ebert-Straße um. Die Erfahrung zeigt uns, dass am Ende das gute Ergebnis im hohen Maße auch das Wohngefühl deutlich steigert.
In einem Jahr findet wieder unsere Vertreterwahl statt. Sie ist das höchste Organ in unserer genossenschaftlichen Organisation. Wir starten deshalb mit einer Serie rund um die Vertreterwahl und liefern Ihnen Informationen und erzählen Geschichten von Vertretern. Übrigens: Wir suchen noch Kandidaten!
Das Internet und die zahlreichen digitalen Kommunikationsmöglichkeiten haben uns gut durch das vergangene Jahr begleitet. Wir, als Wohnungsgesellschaft mit auch hohem digitalem Anspruch, arbeiten gerade in den letzten Zügen unserer digitalen Variante dieser Mitgliederzeitschrift. Geplant für die Öffentlichkeit zu Mitte des Jahres, stellen wir Ihnen unsere ›willkommen.digital‹ schon heute kurz vor.
Nicht nur unsere Mitarbeitenden, sondern auch Sie haben sich der Corona-Situation schnell angepasst. Dies zeigt auch unsere Statistik zum Beschwerdeaufkommen: Gleichwohl wir alle deutlich mehr zu Hause waren, sind die Beschwerden im Bereich Mieterstreitigkeiten keineswegs höher ausgefallen. Im Gegenteil: Sie sind sogar in Summe gesunken. Das zeigt, wie solidarisch und nachbarschaftlich Sie miteinander umgegangen sind. Eins noch: Wir vermissen alle den persönlichen Dialog und Austausch mit Ihnen! Ich bin trotz allem aber davon überzeugt, dass sich das Durchhalten am Ende lohnen wird.
Ihr
Heinz-Joachim Wetstphal