Jeden Tag ist es erfahrbar: Nachbarn zu haben und selber Nachbar zu sein. Oft geschieht dies beiläufig in höflicher Distanz, manchmal in Form von freundlichen Beziehungen. Hin und wieder sind die nachbarschaftlichen Kontakte konfliktbehaftet. Fast jeder kennt die Situation beim Kuchenbacken, dass gerade dann das Mehl fehlt, wenn die Butter und die Eier schon in der Schüssel sind. Wie schön ist es dann, einen hilfsbereiten Nachbarn zu haben. Und dann sind da noch die Neuen, die die gerade eingezogen sind oder bald einziehen werden. Sie bringen Veränderung in eine bestehende Hausgemeinschaft.
Für diese neuen Nachbarn ist die Ver-änderung noch größer. Sie kommen in ein neues Umfeld, in denen sich die anderen Nachbarn schon kennen. Vielleicht ist es auch die allererste Wohnung, in die sie einziehen. Immer ist vieles zu bedenken und zu organisieren: diverse Ummeldungen sind nötig, aber auch neue Regeln sind zu befolgen.
„Im Jahr 2020 sind bei der ›Wiederaufbau‹ 976 Wohnungen neu vermietet worden.“
Mit einer ersten Kontaktaufnahme ist der Grundstein für eine gute Kommunikation mit Ihren Nachbarn gelegt. Von einem guten Verhältnis können alle in jeder Hinsicht profitieren und das Zusammenleben als funktionierende Hausgemeinschaft macht auch viel mehr Spaß. Dann geht es nicht nur mit dem Kuchen voran, sondern auch die Blumen sind zu Urlaubszeiten gut versorgt, der Briefkasten wird geleert und auch die Pakete werden gerne von einem Nachbarn entgegengenommen.
Was Ihnen eine gute Nachbarschaft in unserer Gemeinschaft noch alles bieten kann, werden wir Ihnen in den kommenden Ausgaben mit weiteren interessanten Themen zeigen. Seien Sie gespannt.
Stellen Sie sich bei Ihren Nachbarn vor!
Persönliche Vorstellung:
Klingeln Sie bei Ihren Nachbarn, am besten am späten Nachmittag, dann ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass Sie auch Berufstätige antreffen. Wenn Sie mögen, bringen Sie ein Stück Kuchen mit und sagen kurz etwas zu Ihrer eigenen Person oder Familie.
Briefkasten-Info:
Eine Briefkasten-Info mit einem Foto von Ihnen kann in einem großen Haus helfen, dass die Nachbarn, ihr Gesicht der eigenen Hausgemeinschaft zuordnen können.
Einweihungsparty:
Planen Sie eine Einweihungsparty? Dann ist es wichtig, die Nachbarn rechtzeitig darüber zu informieren. Oder Sie laden die Nachbarn gleich mit dazu ein. Achten Sie aber in jedem Fall darauf, auch bei diesem Ereignis, die Vorgaben der Hausordnung (und der behördlichen Auflagen während Corona herrscht) im Blick zu haben.
Plausch im Treppenhaus:
Nehmen Sie sich kurz Zeit, wenn Sie einen Nachbarn zufällig im Treppenhaus oder am Müllplatz begegnen. Sprechen Sie den Nachbarn an.
Tipps für einen zufälligen Plausch im Treppenhaus, wenn Sie nicht wissen, worüber Sie reden könnten:
+ Welche Einkaufsmöglichkeiten oder Restaurants gibt es in der Nähe?
+ Gibt es schöne Plätze, wo Sie sich gerne aufhalten?
+ Welche Aktivitäten gibt es? Werden zum Beispiel Grillfeste oder Flohmärkte veranstaltet?
+ Frage nach Kindergarten oder Schule
Wir gehen einen neuen Weg
Wir wollen die Integration neu hinzugezogener Menschen in eine bestehende Hausgemeinschaft fördern. Dazu machen wir uns mit allen Interessierten auf einen gemeinsamen Weg. Es soll ein Besuchskreis entstehen, der die neu Eingezogenen aufsucht. Diese Kontaktaufnahme könnte ein Baustein sein, dass sich die Neuankömmlinge nicht nur in ihrer neuen Wohnung wohlfühlen, sondern auch in ihrem Umfeld, in der Gemeinschaft unserer ›Wiederaufbau‹.
Überlegen Sie, wie Sie Ihre Zeit sinnvoll nutzen, weil Sie gerade ins Rentenalter eingetreten oder die Kinder aus dem Haus sind? Möchten Sie sich nach Ihrem beruflichen Alltag oder generell ehrenamtlich engagieren? Dann machen Sie sich gemeinsam mit uns auf den Weg.
Bei Interesse nehmen Sie Kontakt mit Frau Andrea Schötz, Tel. 0531.5903-125 auf.
Wir freuen uns, diesen gemeinsamen Weg mit Ihnen zu gestalten, der offen ist für kreative, zukunftsgestaltende Impulse.