Die Zahl der Beschwerden ging im vergangenen Jahr 2020 wieder einmal zurück, dieses Mal sogar sehr deutlich nämlich um 22% (Vorjahr: 614). Ob es einen Corona-Effekt gab, können wir nicht eindeutig sagen, wohl aber dass der Beschwerdeeingang nach Ende des ersten Lockdowns Anfang Mai 2020 wieder ein wenig anstieg.
Über 50% der gesamten Beschwerden im Jahr 2020 betreffen die Hausordnung oder Angelegenheiten zwischen Mietern. Man könnte auch an dieser Stelle vermuten, dass dies in einem direkten Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie steht. Die Kinder mussten zu Hause betreut werden, weil die Betreuungseinrichtungen geschlossen waren.
Wer konnte arbeitete von Zuhause aus im Homeoffice und die Kontaktbeschränkungen (vor allem im Frühjahr 2020) führten zu einem deutlichen Rückgang der Mobilität. Kurzum: Die meisten Menschen waren deutlich mehr zu Hause - ordentlich Potenzial für Mieterstreitigkeiten.
Ein Blick in unsere Zahlen zeigt aber, dass die Gesamtzahl der Beschwerden im Bereich des Beschwerdegrundes "Hausordnung/Mieterstreitigkeiten" im Vergleich zum Vorjahr aber sogar gesunken ist. Dies lässt darauf schließen, dass Sie, liebe Mieterinnen und Mieter, solidarisch und nachbarschaftlich durchs vergangene Jahr gegangen sind, was sicherlich kein einfaches Jahr war. Dafür danken wir Ihnen vielmals.
Wie auch in der Vergangenheit gilt weiterhin: Ehrliche Kritik und Verbesserungsvorschläge sind bei uns im Beschwerdemanagement immer willkommen. Wir erachten alle Hinweise als wertvoll und nehmen Sie ernst. Anonyme Hinweise sind im übrigen nicht nur der falsche Weg für ein harmonisches und nachbarschaftliches Miteinander, sie können und werden von uns auch nicht bearbeitet.
Unser Ziel ist es, dass Sie sich in Ihrem Zuhause rundum wohl fühlen. Deshalb helfen wir Ihnen bei Problemen oder Missständen rund um die Wohnung sehr gern weiter.
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