3 / 2021
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Als Vertreter gestaltet man die ›Wiederaufbau‹ maßgeblich mit“

Ein Treffen mit fünf engagierten Mitgliedern

Die Menschen, die bei uns leben, sind so unterschiedlich, wie man nur sein kann. Manche sind alt, manche sind jung. Manche wohnen alleine in ihrer Wohnung, manche mit ihrer Familie. Manche sind schon ewig in der Genossenschaft, manche sind auch schon lange Vertreter. Aber die Mehrheit hat etwas gemeinsam: Sie leben gerne bei uns. Und sie setzen auf ein gutes Miteinander – auch unsere Vertreter. Ich habe mich mit fünf Vertretern in ihren Quartieren zum Spaziergang getroffen und sie gefragt, was es ihnen bedeutet Genossenschaftsvertreter zu sein.

Birgit Lehmann und Karl-Heinz Stiebing, beide wohnhaft in Goslar-Jürgenohl, üben das Vertreteramt nun bereits seit neun Jahren aus. Nachdem Birgit Lehmann, frisch ins Quartier gezogen, bei einer Informationsveranstaltung durch ihr beherztes und engagiertes Auftreten Gregor Kaluza auffiel, fragte er sie, ob sie sich nicht vorstellen könnte für das Amt zu kandidieren. Seit der darauffolgenden Wahl ist Birgit Lehmann Vertreterin mit Leib und Seele. Man merkt sofort, dass sowohl Birgit Lehmann als auch Karl-Heinz Stiebing Teil des Quartieres sind. Sie werden beinahe von jedem entgegenkommenden Passanten gegrüßt. Auch sind jede Bank und jeder Spielplatz Ihnen vertraut. Auf die Frage, warum sie sich engagieren, antwortet Birgit Lehmann: „Weil es eine einmalige Chance ist, aktiv an der Verbesserung und Weiterentwicklung von Wohnqualität mit zu arbeiten. Und das in einem sehr offenen und vertrauensvollen Miteinander.“ Karl-Heinz Stiebing ergänzt:

„Man lernt die ›Wiederaufbau‹ so auch noch einmal von einer ganz anderen Seite kennen.“

 Als Vertreter sei, für Anliegen von allgemeinem ›Wiederaufbau‹-Interesse, die Durchschlagskraft gehört zu werden, eine andere. Man könne seine Anliegen rund um die Wohnqualität besser vorantreiben, erklärt Karl-Heinz Stiebing mir. Auf die Frage, was sie sich in Bezug auf die nächste Vertreterwahl wünsche, antwortet Frau Lehmann: „Ich würde mich freuen, wenn auch Jüngere den Mut fänden, sich zu engagieren. Es ist eine überschaubare Tätigkeit. Und gerade auch Jüngere können ihre Interessen und Schwerpunkte aktiv einbringen.“

Jung ist er, Patrick Kaluza. Mit seinen 31 Jahren ist Patrick einer der jüngsten Vertreter in der Genossenschaft. Geprägt durch die Tätigkeit seines Vaters bei der ›Wiederaufbau‹ und auch anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten, wie zum Beispiel bei der Freiwilligen Feuerwehr, ist es irgendwie nur folgerichtig, dass Patrick auch Vertreter bei der ›Wiederaufbau‹ ist, denke ich. Patrick sagt, als Vertreter sei man eine Art Sprachrohr in Richtung Geschäftsführung. Bei den sonst einmal jährlich stattfindenden festen Veranstaltungen, die für Vertreter anstehen, sei der Austausch kollegial und immer auf Augenhöhe. Patrick lebt mit seiner Freundin im noch sehr jungen Caspari-Viertel, wo ich ihn auch treffe.

„Man merkt, wie das Quartier langsam zusammenwächst. Die ›Wiederaufbau‹ ist wie eine große Genossenschaftsfamilie.“

Damit meint er wohl auch, dass wie bei einer echten Familie auch über schwierige Themen diskutiert werden muss. So auch bei uns: Anliegen können vorgebracht werden. Patrick erfüllt die Rolle des Scharniers zwischen der Geschäftsführung und der Mitgliederschaft – nicht bei Mieterstreitigkeiten, aber bei der zukünftigen Ausrichtung der ›Wiederaufbau‹.

Dr. Susanne Steinborn treffe ich im Westen ihres Wahlbezirks, schon beinahe außerhalb der Stadtgrenze Braunschweigs. Sie nimmt die ›Wiederaufbau‹ als ein sympathisches und im Umgang wertschätzendes Unternehmen wahr. „Es ist eine gute Sache einer Genossenschaft das Geld zu geben, die den Auftrag und das Ziel hat, den Mitgliedern was Gutes zu tun und nicht Aktionären.“ Durch das Vertreteramt habe man weitere Möglichkeiten der Einflussnahme, weil man mitgestalten kann, wie man wohnen will. „Und das ist doch eine gute Möglichkeit sich zu engagieren“, sagt Frau Dr. Steinborn lachend.

Hoch über den Dächern der Weststadt treffe ich Jürgen Ohlendorf. Als ich ihn 2019 kennenlernte, sagte er, dass er sich als echter Partner der Genossenschaft sehe. Das hat sich meiner Einschätzung nach auch bis heute nicht geändert. Vom Dach des Glanwegs, im Rheinviertel, in seinem Revier, wie er selbst sagt, schauen wir auf die Nahestraße und die Großbaustelle, wo das Ärztehaus und das Einkaufszentrum entstehen. Jürgen Ohlendorf wohnt nun schon beinahe 40 Jahre bei der ›Wiederaufbau‹, seit bald 10 Jahren ist er Vertreter. Er nimmt seine Rolle als Bindeglied zwischen Genossenschaft und Mitgliedern sehr ernst. Er hat stets ein offenes Ohr für die Belange seiner Nachbarn und ist auch nicht verlegen, diese weiter zu den verantwortlichen Stellen zu tragen. „Ich bin voll dabei und das mit Herzblut“, sagt er.

„Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich.“

Wer ist mein Kandidat?

Die bereits eingegangenen Bewerbungen für das Vertreteramt finden Sie ab Anfang Oktober auf unserer Vertreterseite unter https://www.wiederaufbau.de/vertreterwahl/vertreterwahl/wer-ist-mein-kandidat.html. Dort stellen sich Ihnen die Kandidaten vor.

Lassen Sie sich aufstellen

Sie sind engagiert und wollen sich für die Belange anderer Mitglieder einsetzen?
Sie möchten Vertreter werden oder einen Kandidaten vorschlagen? Keine Sorge! Die
Vorschlagsliste für die nächste Vertreterwahl im Frühjahr 2022 ist noch nicht geschlossen! Wir freuen uns auf Sie!

++Wir sind für Sie da++

vertreterwahl[@]wiederaufbau.de
0531. 59 03 – 550
Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹ eG, „Vertreterwahl“, Güldenstraße 25, 38100 Braunschweig

Alle Informationen auch immer aktuell unter www.wiederaufbau.de/verteterwahl/vertreterwahl.html