Weitere Einsparpotenziale erkennen
Wussten Sie, dass Sie in der Küche noch mehr Gas sparen können, obwohl Sie nicht mit Gas kochen? Erdgas wird nämlich auch verbrannt, um daraus Strom zu erzeugen. Fast 12 Prozent des Stroms in Deutschland wurden laut Statistischem Bundesamt im ersten Halbjahr 2022 mit Erdgas produziert. Das heißt also: Strom sparen heißt auch Gas sparen.
Unsere Tipps
Erhitzen Sie Ihr Wasser mit einem 4Wasserkocher? Das ist die richtige Wahl, denn dieser ist wesentlich effizienter als ein Elektroherd. Wichtig ist auch der Füllstand: Kochen Sie nur so viel Wasser auf, wie benötigt wird. Das spart Energie, denn nicht verwendetes aber aufgekochtes Wasser verschwendet unnötig Energie. Schon einmal darauf geachtet: Ältere Wasserkocher kochen nach dem Aufkochen noch einige Sekunden weiter. Schalten Sie ihn selbst aus.
LEDs und Energiesparlampen sind deutlich effizienter als herkömmlich Glühbirnen. LED-Lampen verbrauchen aber noch einmal weniger Strom als Energiesparlampen und versprechen auch eine lange Lebensdauer. Glücklicherweise sind die Anschaffungskosten mittlerweile stark gesunken.
Anders als andere Elektrogeräte läuft in nahezu jedem Haushalt ein Elektrogerät durchgehend: Der Kühlschrank. Er ist für einen großen Anteil am Gesamtstromverbrauch verantwortlich. Neben den allgemeinen Tipps, die Dichtungen sauber zu halten, damit der Kühlschrank auch gut schließt und das Gefrierfach regelmäßig abzutauen, kann ein Neukauf sinnvoll sein. Die Energieeffizienz neuer Kühlschränke verbessert sich stetig. Ersetzt man beispielsweise einen Kühlschrank einer schlechteren Energieeffizienzklasse durch ein neues Modell der besten Energieeffizienzklasse, können das über das Jahr gesehen über 100 Kilowattstunden sein. Übrigens: Lieber die Kühlschranktür nach jedem Öffnen schließen, auch wenn man mehrmals hintereinander Lebensmittel herausnimmt. So entweicht weniger Kälte und der Kühlschrank benötigt nicht zusätzlich Energie, um den Kühlschrank wieder herunter zu kühlen.
Nutzen Sie bei Elektrogroßgeräten wie der Geschirrspülmaschine oder der Waschmaschine die ECO-Programme. Bei leicht verschmutzter Wäsche reicht auch oftmals das Kurzprogramm. Auch die Waschtemperatur ist entscheidend: Wäscht man mit 30 °C statt mit 60 °C, kann man bis zu 2/3 des Stromverbrauchs sparen.
Weitere Energiespartipps gibt es übrigens auch von unserem „inneren Schweinehund“.