Neues Quartiersmanagement in Salzgitter-Lebenstedt startet
Schaffung von stabilen Sozialstrukturen sowie die Aufwertung und Verbesserung bzw. Stabilisierung der Lebensbedingungen in (benachteiligten) Quartieren – als Wohnungsgenossenschaft sind diese Themen allgegenwärtig.
„Jeder wird in dem Treffpunkt einen Platz finden und niemand wird ausgeschlossen.“
Wir nehmen uns diesen Angelegenheiten an! Schon in der Vergangenheit konnten Bestände von Quartiersmanagement profitieren. Aus diesem Grund wird unsere Stadtteilarbeit um dem Standort
Salzgitter-Lebenstedt erweitert. Denn die Stadt Salzgitter ist vielfältig und bunt und die vorhandene Vielfalt an Kulturen, Lebensstilen, Religionen und Sprachen bietet großes Potenzial, um gegenseitig voneinander zu lernen.
Gemeinsam mit der Stadt Salzgitter und der Wohnbau Salzgitter haben wir zum 01.06.2022 einen Kooperationsvertrag geschlossen und möchten die Bewohnerschaft und das Stadtteilleben aktivieren.
Unter den Schlagworten:
Begegnung, Beratung, Information
werden wir im „WoWieTreff – Neißestr.“ Menschen verbinden und Unterstützung in unterschiedlichen Lebenslagen anbieten. Sabine Dömer aus dem Sozialen Management hat es sich als Quartiersmanagerin zur Augabe gemacht, gemeinsam mit den Kooperationspartnern den schon vorhandenen Treffpunkt der Wohnbau in der Neißestr. 56/58 auszuweiten und neu zu beleben.
Orientiert an den Fragen was die Menschen im Quartier beschäftigt und was ihnen für Aktivitäten vor Ort fehlen, wird aktiv auf die Menschen zugegangen, um bedarfsorientierte Angebote anbieten zu können.
Besonders folgende Punkte bleiben bei der Entwicklung der Angebotsauswahl nicht unberücksichtigt:
- Mitwirkung der Bewohnerschaft bei Planungsprozessen
- Schaffung von stabilen (nachbarschaftlichen) Netzen
- Förderung der Kommunikation
- Förderung der Integration von Generationen, Ethnien und Milieus
- Aktivierung örtlicher Potenziale
Um eine breit gefächerte Auswahl darlegen zu können, sollen außerdem weitere Institutionen hinzugezogen
werden. Auch schon bestehende Gruppen werden weiter Bestand haben.
Kyra Börnemeier ist die neue Quartiersmanagerin des „Lebens Raumes“ in Goslar
Keine Unbekannte in Goslar ist Kyra Börnemeier in der Quartiersarbeit. Sie arbeitet seit knapp einem halben Jahr im Rahmen des Städtebauförderungsprogrammes „Sozialer Zusammenhalt“ als Quartiersmanagerin für das Ibis Institut und für die Stadt Goslar. Nach Ausscheiden des bisherigen Quartiersmanagers Pavel Simchanka konnte die Stelle nun qualifiziert nachbesetzt werden: Thematisch ergänzen sich beide Stellen. Kyra Börnemeier vereint das Quartiersmanagement nun ganzheitlicher durch den städtebaulichen und den sozialen Aspekt. Börnemeier kommt ursprünglich aus NRW und ist zuletzt für die Arbeit von Braunschweig nach Goslar gezogen. Sie studierte Industrial Design an der Folkwang Universität der Künste in Essen und Transformation Design an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig: „Alles lässt sich gestalten, auch eine gute Nachbarschaft! “
Der „Lebens Raum“ wird durch den Paritätischen Wohlfahrtsverband Niedersachsen e. V., Kreisverband Goslar-Seesen, betrieben. Unterstützt wird der Verband hierbei durch die Wohngesellschaften Goslar/Harz und die Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹ eG. Die Räumlichkeiten wurden geschaffen, um Platz für das nachbarschaftliche Miteinander sowie Beratung für das alltägliche Lebens bereitzustellen.